Schmuckkultur im 21. Jahrhundert
Am 11. März 2014 fand eine Marketing-vor-Ort Veranstaltung mit dem Thema „Schmuckkultur im 21. Jahrhundert“ in den Räumlichkeiten des TU EGO Ateliers in Ulms Neuer Mitte statt. Der Referent, Timo Küchler, seit 2010 Chefdesigner bei Niessing und mit zahlreichen Design-Preisen ausgestattet, zeigte auf eindrückliche Weise, wie das Traditionsunternehmen Niessing auf dem gehobenen Schmuckmarkt agiert. Niessing kann dabei auf eine 140-Jährige Erfahrung zurückgreifen und schreibt seit 40 Jahren Designgeschichte.

Frei von üblichen Medien wie Pointer und Beamer präsentierte Hr. Küchler ausgewählte Schmuckstücke am „charmanten“ Objekt. Dabei spielt Niessing mit Gegensätzen, die sich z.B. in einer Papyrkette aus Gold widerspiegeln. Die Stücke sind kombinier- und variierbar und ermöglichen der Trägerin Vielfalt und Abwechslung; eindrucksvoll ist auch die Flexibilität einzelner Stücke, die biegbar sind und bei einem Armreif den Verschluss obsolet machen. Um zu solch überzeugenden Lösungen zu kommen, wird jede Menge Forschung betrieben (bis zu zwei Jahre) und außerdem High-Tech eingesetzt. Der angenehme Nebeneffekt ist die schwierige Imitierbarkeit durch asiatische Hersteller, die besonders erfolgreiche Konzepte gut (?) und gerne kopieren. Ein Klassiker ist auch der Spannring, der Steine mittels Spannung des Rings hält und so eine Fassung überflüssig macht. Der Vortrag schloss mit einem Blick auf zukünftige Kollektionen wie z.B. Phoenix oder Topia. Glänzende Augen waren bei dieser Marketing-vor-Ort Veranstaltung zum diesem ausgesucht schönen Thema inbegriffen und warum auch sollte Mann oder Frau hier die Frage nach dem Preis stellen …
Text und Bilder: Team Schallmo/Bauernfeind