Was unterscheidet uns vom Wettbewerb in einer Zeit, in der sich viele Produkte und Dienstleistungen ähnlich sind? Sind es die Werte und Firmen-Philosophien, die oft im Foyer gerahmt an der Wand hängen? Welche Werte erwarten eigentlich die Kunden? Sind es sogenannte „Normwerte“, wie Qualität, Kompetenz, Nachhaltigkeit, Ehrlichkeit – also allgemein-gültige, ethische Grundwerte? Eugen Lakkas fordert individuelle Werte: Vielfalt, Natürlichkeit, Anspruch, Verlässlichkeit zum Beispiel. Das darf aber nicht zur Werte-Inflation führen. 2 bis 4 Kernwerte sollten genügen. Wichtig ist, daß diese Werte überprüfbar sind. „Werteoperatoren“ nennt er sie und daraus lässt sich die Differenzierung der eigenen Leistungen ableiten. Es geht um Authentizität, abstrakte Werte führen in die Theorie-Falle. Kunden benötigen glaubhafte, nachvollziehbare Informationen zum Angebot, zum Nutzen und zur Unterscheidung. (… wo liegt der USP) Die Werte-Diskussion ist keine Diktatur top-down, sondern sollte im Unternehmen gesteuert und weiterentwickelt werden. Erstrebenswert dabei wäre, wenn mindestens ein Unternehmenswert entwicklungsfähig ist. Ein spannender Abend, nicht zuletzt durch die lebendige Präsentation des Vollblut-Trainers. gm